Hi meine Immortals und willkommen zu ‚BEHIND THE NOISE‘!

Auf der Suche nach was Neuem? Nach einem erlebnisreichen Konzertabend, den man so schnell nicht vergisst? Dann empfehlen wir euch die Jungs von Druckphase. Entdeckt, auf dem vierten „BlattTurbo Bandabend“, hat uns die markante Mischung aus Alternative Metal mit deutschen, teilweise auch englischen Texten es angetan und als wir eine E-Mail von den Jungs erhielten, dass wir die Möglichkeit hätten eines ihrer Konzerte zu besuchen, sagten wir nicht nein. Somit verschlug es uns ein weiteres Mal nach Köln in den Kult-Schuppen MTC, gespannt darauf was uns an diesem Abend erwartet.

In Kölns Location Nummer 1 (wenn es um Rock und Underground geht) angekommen, trafen wir nach und nach auf die Jungs von Druckphase. Wer das MTC kennt weiß die Wohnzimmer ähnliche Atmosphäre zu schätzen und auch an diesem Abend war die Stimmung gleich von Beginn an fantastisch. Egal ob Bandmitglied oder Fan es wurde gelacht, getrunken und vor allem gefeiert.

Einer der ersten Bands des Abends waren Foll. Nein, betrunken waren sie nicht (glaube ich zumindest). Stammend aus Marburg, spielen sie laut eigenen Aussagen, einen selbstgemachten Saufcore bzw, Alkpop Sound, der sich aus Einflüssen des Pop Punk bedient. In ihren Songs singen die Jungs über ihr Leben, die Liebe und natürlich auch über das ein oder andere Bier. Dabei kann es schon vorkommen, dass während der Performance ein ‚Biersolo‘ eingelegt wird. Wir haben Foll als eine Band kenngelernt, die mit viel Humor und jede Menge Charm ihren Auftritt gestaltet und das Publikum dazu einlädt mitzufeiern. Sie sind sich auch nicht zu schade, um mit MadVox von Druckphase den Klassiker „Türlich türlich“ von das Bo nochmal neu aufleben zu lassen. Chapeau!

Anknüpfend an den letzten Auftritt, betraten nun Druckphase als nächstes die Bühne. Wie bereits eingangs erwähnt, hatten wir die Band zuletzt auf dem vierten „BlattTurbo Bandabend“ gesehen und waren gespannt, wie sich die Jungs hier im MTC präsentieren würden. Gleich zu Beginn gaben die Jungs Vollgas und eröffneten die Show mit einem echten Wachmacher. Wir waren bereits beim Bandabend begeistert über die Bühnenperformance und auch diesmal wurden wir nicht enttäuscht. Von der ersten Sekunde an, überzeugten Druckphase nicht nur uns, sondern vor allem das Publikum auf ganzer Linie. Sollten die Drei in eurer Ecke auftreten, dann würde ich euch raten dies nicht zu verpassen. Angesiedelt im Alternative Metal Bereich, brachten sie zum Auftritt nicht nur Stücke von ihrer aktuellen Scheibe „Entropie“ mit, sondern auch neue, unbekannte Songs, welche uns bisher nicht untergekommen waren. Druckphase scheut sich nicht in ihren Songs gesellschaftskritische Themen wie Toleranz, Vielfalt und Freiheit anzusprechen und verpackt diese in deutsche, aber auch englische Texte. Besonders gefiel uns an diesem Abend ihr Song „Feuer“, ein sehr dynamisches Stück, welches wir euch auf jeden Fall nahelegen anzuhören! In diesem Song geht es vor allem darum nach vorne zu blicken und sich von Nichts unterkriegen zu lassen. Zusammenhalten, genau das wollen Druckphase ihren Fans mitgeben. Mit ihrem Stück „Unsere Zeit“ ließen die Jungs ihren Auftritt gebührend ausklingen und machten die Bühne frei für die nächste Band.

Halbtags, das sind Kai (Gesang, Gitarre), Bene (Gitarre), Moritz (Bass) und Martin (Schlagzeug) aus Köln. Gegründet im Jahr 2015, spielt die junge Band eine Mischung aus Alternative Rock sowie Punk und verpackt diese in deutsche Texte. Ihr Sound klingt sehr natürlich, roh und beschäftigt sich vor allem mit Themen, die uns alle betreffen, wie Wut, Liebe und innere Zerrissenheit. Genau diese Werte transportieren sie auch von der Bühne aus direkt ins Publikum. An diesem Abend bot die vierköpfige Band eine starke Performance dar, die sich ganz allein auf ihrem musikalischen Talent stützte. Ungeschönt und dynamisch lieferte Halbtags einen guten Auftritt, den man sich gerne ein zweites Mal ansieht. Die Harmonie zwischen den einzelnen Bandmitgliedern stach besonders hervor und ist, unserer Meinung nach, genau dass, was Halbtags ausmacht. Halbtags versteckt sich nicht und zeigt durch ihre Musik auf, was wichtig im Leben ist. Wahnsinn!

Last but not least, bildete Rebell Duck den krönenden Abschluss des Abends. Rebell Duck gründete sich vor knapp neun Jahren in Köln, Dellbrück und spielt, laut eigenen Aussagen, feinsten Rock. In ihrem Sound verbinden sie verschiedenste Elemente aus dem Blues sowie Alternative miteinander und vereinen diese zu ihrem eigenen, markanten Rebell Duck Sound. Genau diesen Sound, brachte die vierköpfige Band ins MTC. Mit einem verkleideten Mikrofonständer, Gitarre und einer Schüppe Leidenschaft bewaffnet, betraten Rebell Duck die Bühne. Gleich zu Beginn schafften die Jungs eine energetische und doch gleichzeitig lockere Atmosphäre. Das Publikum rückte näher und auch von Rebell Ducks Seite schienen keine Berührungsängste da zu sein. Besonders gefiel mir der Wechsel zwischen langsamen, rohen Blues-Stücken und schnellen, härteren Rock Songs. Rebell Duck hat einen Klasse Abend den Abend gebührend ausklingen lassen.

Nach dem Konzert verabschiedeten wir uns von Druckphase, ehe wir aus dem MTC aufstiegen und uns auf die Suche nach unseren Auto machten…..

Lila ist raus, Möge der Beat mit euch sein!

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