KÖLN, 2018

Das Klima im überteuerten und düsteren Kellerproberaum ist schwül-feucht und nur schwer zu ertragen. Wieder einmal tropft das Regenwasser von der Decke auf die Felle des Schlagzeugs. In der Ecke sitzt – wie eigentlich immer – ein bärtiger Kerl, trinkt sein drittes Bier und tut seine Meinung zum letzten Set-Probelauf kund. Dies ist das auf den ersten Blick leicht bedrückende, natürliche Habitat von NMAC aus Köln-Ehrenfeld.
Dabei stellt sich schnell heraus, dass für die sechsköpfige Nu-Metal-Kapelle, die 2016 gegründet wurde, der Spaß an der Musik im Vordergrund steht. Ein starker Kontrast zum leicht deprimierenden Schaffensraum der selbsternannten Krawallmacher. Hier wird mit Lebensfreude gegrooved, gejammed, gescreamed und nicht zuletzt sehr viel gelacht. Das Ergebnis ist ein Songmaterial mit intensiver Durchschlagskraft. Der Zuhörer fühlt sich in die Sphären des Nu Metal der 2000er zurückversetzt. Doch das ist längst nicht alles was von NMAC zu erwarten ist, denn die vielen ausgefallenen Soundspielereien an den Gitarren und die geschickt aufgebrochenen Songstrukturen verleihen den Songs Facettenreichtum und einen ausgefallenen Feinschliff.
Man versteht sich als Nu-Metal mit Zeitgeist. Man möchte nicht Altes kopieren sondern eine stabile Basis nutzen, um von dort aus kreativ nach vorne zu gehen. Das gelingt nicht zuletzt durch das kompakt akzentuierte Rhythmusfundament aus Schlagzeug und Bass auf dem die Gitarren teils melodiös und verspielt teils treibend groovig aufsetzen. Die Vocals tragen uns von groovigen Hip Hop Passagen, über bedeutungsschwangeren Clean Gesang bis hin zu wuchtigem Growling. All dies zusammen ergibt eine hochexplosive Mischung, die es vor allem Live vermag, hart in Ärsche zu treten.
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Presse Stimmen…

“NMAC – Die Band vertritt einen charakterstarken Sound, der von verschiedenen Einflüssen geprägt ist. Nicht nur Elemente aus dem Rap sind darin enthalten, sondern auch aus dem Metal und Hardcore Bereich. Dementsprechend haben sie am Bandabend 100% buttkickin‘ Nu – Metal zum Besten gegeben. Ohne sich zu verstellen lieferten sie eine Show, die durch ihre Natürlichkeit heraussticht. NMAC brachte den Laden zum „Kochen“ und legten mit jedem Stück noch einen drauf, sodass die Stimmung bei ihrem Song „Move Bitch Move“ den absoluten Höhepunkt erreichte, denn man nicht nur live genießen kann, sondern auch durch die eigenen Heim – Boxen gut klingt.”

– starlight.rocks –

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